Beratung vom Fachpersonal in der Apotheke

Baby- und Kinderhaut

Die zarte Haut der Kleinsten

Die Haut von Säuglingen und Kleinkindern ist dünner und somit auch viel empfindlicher als die Haut von Erwachsenen. Wichtige Bestandteile der Hautbarriere, sowie Talg- und Schweißdrüsen stecken noch mitten in der Entwicklung, wodurch die Haut zu Trockenheit neigt und eine regelmäßige, sanfte Pflege unumgänglich ist. Im folgenden Artikel findest Du wichtige Tipps zur Hautpflege bei Kindern, um Trockenheit, Hautreaktionen wie Ausschlag und Schuppung und längerfristige Schäden am Hautbild zu vermeiden.

Das Vermeiden von Reizungen

Ein angemessener Schutz für die Haut Deines Babys fängt bei der Vermeidung von Reizungen an, denn schon die kleinsten Irritationen können zu Unbehagen führen. Hier findest Du die wichtigsten Punkte:

Nicht zu häufig baden

Zu häufiges Baden trocknet die Haut eines Kindes ebenso aus wie die eines Erwachsenen. Bade Dein Baby daher nur aller ein bis zwei Tage und verwende lauwarmes Wasser und milde Babyseife. Auf zu kräftige Reinigung, etwa durch kratzige Bürsten oder ähnliches, sollte gänzlich verzichtet werden, denn schon kleinste Kratzer können zu Irritationen oder Ausschlägen führen.

Sanfte Pflegeprodukte

Starke Reinigungsmittel und Pflegeprodukte mit Duft- oder Farbstoffen sollten generell gemieden werden. Stattdessen solltest Du lieber zu speziellen Babyprodukten greifen - diese sind meist hypoallergen und mild genug, um die zarte Haut nicht zu reizen. Wichtig ist hierbei vor allem die regelmäßige Anwendung einer sanften, rückfettenden Feuchtigkeitscreme, um die Haut vor dem Austrocknen zu bewahren.

Sonnenschutz

Besonders in jungen Jahren ist die Vermeidung von zu viel Sonne und möglichen Sonnenbränden von enormer Relevanz, um eventuelle Spätfolgen zu vermeiden. Ein starker Sonnenschutz sollte, zusätzlich zur Vermeidung direkter Sonnenstrahlung, regelmäßig aufgetragen werden. Auch hierfür gibt es Produkte speziell für empfindliche Kinderhaut.

Keine vollen Windeln

Die Windel Deines Babys sollte natürlich regelmäßig gewechselt werden, denn auch hier kann es zum Beispiel durch Windeldermatitis und Infektionen zu Hautausschlägen kommen. Babysalben können zusätzlich dabei helfen, die Haut vor Nässe zu schützen und die Wundheilung zu fördern

Keine zu enge Kleidung

Die Haut kann nicht zuletzt auch durch zu enge Kleidung und dadurch verursachte Reibung gereizt werden, weshalb lockere, atmungsaktive Stoffe aus natürlichen Fasern, wie beispielsweise Baumwolle, die beste Wahl für Dein Baby darstellen.

Generell gilt es also Reize jeglicher Art zu vermeiden und die Pflege Deines Babys möglichst sanft zu gestalten. Sollten dennoch Hautprobleme oder Ausschläge auftreten oder möchtest Du einfach eine zweite Meinung einholen, kann und sollte natürlich ein Kinderarzt oder ein Dermatologe aufgesucht werden, denn bei zarter Babyhaut heißt es stets: Lieber auf Nummer Sicher gehen!

Vorsicht bei den Inhaltsstoffen

Viele Inhaltsstoffe, die bei der erwachsenen Hautpflege kaum wegzudenken sind, können die Haut eines Babys negativ beeinflussen und sollten daher nicht verwendet werden. Nichtsdestotrotz gibt es einige Wirkstoffe, die die Haut Deines Babys zusätzlich stärken können. So können beispielsweise Produkte mit Milchsäure dabei helfen, die Hautbarriere zu stärken und die Feuchtigkeit der Haut aufrechtzuerhalten. Aus dem pflanzlichen Bereich sind Hamamelis- und Kamillen-Extrakt altbewährte und empfehlenswerte Vertreter. Aufgrund ihrer antientzündlichen und wundheilungsfördernden Eigenschaften wirken sie beruhigend und finden somit auch gern Verwendung in entsprechenden Baby- und Kleinkinder-Produkten.

Bei der Verwendung eines neuen Pflegeprodukts sollten dennoch stets die Inhaltsstoffe genauestens überprüft werden. Vor allem Produkte mit einer großen Anzahl verschiedener Inhaltsstoffe, von denen einige meist auch Parfüme und Konservierungsmittel darstellen, bergen ein höheres Potential allergischer Eigenschaften und sind in der Anwendung mit größter Vorsicht zu genießen. Außerdem empfiehlt sich, das Produkt vorerst auf einer kleinen Stelle am Unterarm aufzutragen, um die Verträglichkeit des Produkts sicherzustellen. Erst nach Ausbleiben von Rötung oder Ausschlag kann das Produkt in die tägliche Pflegeroutine aufgenommen werden.

Sollte dennoch eine allergische Hautreaktion oder andere untypische Hautveränderungen auftreten, so ist die Anwendung mit dem jeweiligen Pflegeprodukt sofort zu unterbrechen. Möglicherweise ist ein Ersatzprodukt vonnöten. Bei Unsicherheit sollte ein Kinderarzt oder Dermatologe hinzugezogen werden.

Warum Wonnewerkstatt?

Es gibt nichts Schützenswerteres als unsere Jüngsten.

Unser Anspruch ist es deshalb, die Pflege der Baby- & Kinderhaut sowohl sicher, als auch effektiv zu gestalten. Hierfür entwickeln wir moderne Rezepturen in engem Erfahrungsaustausch mit DermatologInnen und Hebammen. Dabei werden selbst unsere etablierten Rezepturen regelmäßig einer erneuten Prüfung unterzogen. So werden zum Beispiel nicht mehr zeitgemäße Inhaltsstoffe entfernt und gegen verträglichere Alternativen ausgetauscht - was dabei herauskommt ist das, was die Wonnewerkstatt auszeichnet:

Verträgliche Pflegeprodukte aus möglichst wenigen, dafür aber hochreinen Inhaltsstoffen, um die Haut unserer Jüngsten bestmöglich zu schützen und gleichzeitig nachhaltig zu pflegen.

Sicher ist Sicher

Es liegt uns sehr am Herzen, dass Deine Therapie optimal und vor allem sicher verläuft. Sollten also Fragen oder Probleme im Zusammenhang mit Deinem Krankheitsbild, der Produktanwendung oder Deiner Therapie im Allgemeinen auftreten, empfehlen wir Dir unbedingt Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker vorzunehmen und gegebenenfalls einen Facharzt (z.B. Dermatologe) hinzuzuziehen. Du kannst hier selbstverständlich auch auf das qualifizierte pharmazeutische Fachpersonal der Wonnewerkstatt zurückgreifen und gern Kontakt zu uns aufnehmen. An dieser Stelle möchten wir Dich auch auf unser Angebot der Kosmetischen Sprechstunde hinweisen.